November 21// Das rasend schöne Kompliment
Dabei fing alles so freundlich an: Der Mann im strahlend weißen Anzug kommt ans Auto, in dem ich am offenen Fenster auf dem Beifahrersitz sitze und sagt: „Frau Penno! Sie sind ja so was von positiv!“ Ohhh … es gibt ihn noch, den Ritter ohne Pferd? Was für ein schönes Kompliment, wie nett.
Ein großer Teil meiner Daseinsrechtfertigung besteht schließlich darin, ohne Schönfärberei die guten Seiten der Dinge zu finden. Ich nenne das einen hoffnungsorientierten Lebensstil. Und das hat er einfach mal so gecheckt? Toll. Ich lächele ihn zum Dank freundlich an. Nur seine strenge Reaktion passt nicht ins Bild: „Sie begeben sich jetzt umgehend in Quarantäne.“
Und plötzlich erinnere ich mich wieder. Der familiäre Mediziner, der neben mir am Steuer sitzt, hatte so was schon vorher im heimischen Flur erwähnt, als er mir den Schnelltest zeigte. Und jetzt war es also bestätigt: Der Auslöser des globalen Ausnahmezustands hatte es bis in meine Zellen geschafft. Aber kein Problem: Ich fühle mich noch jung, bin fit und gesund, ne schlimme Grippe erledige ich in 3 Wochen – dann ist das hier doch in maximal 4 Wochen erledigt.
Woche 4-5 // Schleichendes Gift
Und es fühlt sich auch erst danach an: milder Verlauf, Pipifax für meine Begriffe, der an die echte Influenza-Symptomatik nicht heranreicht, so dass ich beschließe, die Bettruhe zu genießen und das Beste draus zu machen. Ich muss schmunzeln, als mir der Gedanke kommt, dass mir meine kontemplativ-introvertierte Seite, die die Stille liebt, hier wirklich hilft. Ich will die Quarantäne zum Lesen und Verfeinern meiner LernRAUM-Angebote nutzen.
Doch irgendwie kann ich mich nicht wie gewohnt konzentrieren. Und als ich beschließe, dass es reicht und ich aufstehen, duschen und mein normales Leben wieder aufnehmen will, geht gar nichts mehr. Ich halte das für einen Irrtum, reiß mich zusammen und versuch es nochmal. Und in den folgenden Tagen immer wieder. Aber es hilft nichts. Ich komme mir vor wie im Casino, als hätte jemand ganz unerwartet das Signal gegeben: „Rien ne va plus“ – nichts geht mehr. Und dieses Nichts kommt bedrohlich wörtlich daher.
Woche 6 // In alle Einzelteile zerlegt
Mein Körper entzieht sich mit ungekanntem Widerstand meiner geistigen Kontrolle. Ohne Vorwarnung verabschiedet er sich aus früheren Kooperationsvereinbarungen und ignoriert schlichte Zurufe aus dem Gehirn wie: „Hallo Arm: Glas heben“. Keine Reaktion. Eine bleierne Kraftlosigkeit bis zur Lähmung kriecht durch meinen Körper, nistet sich dort ein und verhindert selbstverständliche Dinge wie aufrechtes Sitzen, Gehen, Stehen.
Er ist wie ein Akku, der kaputt ist. Der einfach nicht mehr lädt, egal wie lange er am Strom hängt. Notwendige Wege ins Bad werden zur tagfüllenden Quälerei. Ein Glück, dass der Kühlschrank auf derselben Route liegt – und ich bleibe aus Effizienzgründen auf dem Boden davor liegen. In einem Anfall von eiserner Willenskraft und einzigartiger Überschätzung nutze ich nicht ganz so schlechte 10 Minuten, um im Schneckentempo im Keller eine Waschladung anzuwerfen. Dort stelle ich fest, dass die Kraft für den Rückweg einfach nicht reicht. Ich sitze fest. Und studiere die Kalkwände. Dabei lerne ich, dass ich Entscheidungen anders treffen muss. Entweder duschen oder essen. Nur eins geht am Tag.
Ich versuche zu begreifen, was mit mir passiert, und google mich allwissend zur Behandlung von Viren und der bisherigen Unwissenheit über Fatigue und Long-Post-Whatever-Covid. Trotzdem bin ich noch einigermaßen zuversichtlich: Ich kann ja noch denken. Mit meinem Kopf war mir schließlich noch nie langweilig.
Bis kurze Zeit später auch das nicht mehr geht. Mein Geist wird brüchig. Gedanken wollen sich einfach nicht mehr formen lassen, ich habe nicht genug Kraft. Ich kann sie nicht verfolgen, zu Ende denken oder zur Ruhe bringen und falle ins gefühlte Wachkoma. Ich starre bei Bewusstsein ewig an die Tapete, bis sie ganz durchgeguckt ist, und verliere jedes Gefühl für Zeit, für Tag oder Nacht. Mein Leben zoomt weg. Ich falle aus der Welt.
Woche 9 // Die Kernschmelze
Innerlich nehme ich wahr, wie Erinnerungsfetzen willkürlich in meinem Bewusstsein auftauchen, vorbeiziehen, und wieder verschwinden. Ich spüre Fragen mehr, als dass ich sie innerlich formuliere. Sie schwimmen im Äther herum, leuchten kurz auf wie Funken und vaporisieren wieder: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr denken kann? Was unterscheidet mich in diesem Zustand eigentlich noch vom Tier?
Ohne Antworten zu finden, fühle ich mich wie eine Zwiebel, der nach und nach alle Häute abgezogen werden. Alle Widerstände, Filter und Resistenzen verschwinden – und ich liege aufgeschnitten und schutzlos in der Nacht. Meine Seele wird durchsichtig. Als löste ich mich auf. Sterben auf Probe, kommt mir in den Sinn. Vegetieren. Siechtum. Zwischenland. Und dann kommt sie. Die Angst.
Als hätte sie auf diesen wehrlosen Moment gewartet, fällt sie wie ein losgelassenes Monster über mich her und frisst sich an mir satt. Sie hat alle Dämonen der Dunkelheit im Gepäck, die mich mit ihren Fragen zerfleischen: „Was, wenn das so bleibt? So bist du völlig arbeitsunfähig und kannst deinen Job vergessen. Wie willst du in Zukunft arbeiten, wenn du nicht mehr denken kannst? Wovon willst du leben? Begrab dein bisheriges Leben. Sieh dich an, du hast ja nicht mal Kraft, um Zeit mit denen zu verbringen, die du liebst … und noch weiß niemand, wann du je wieder fit wirst.“
Diese Nächte sind wie eine Flut, die allen Unrat des Unterbewusstseins anschwemmt. Ohne meinen Kopf hab ich dafür keine Strategie. Ohne klare Gedanken – kein Mindset, das hilft. Ohne gesammelten Geist – kein Gebet, das tröstet.
Ich brauche Wochen, um die Erfahrung zu verdauen, was bodenlose Schwäche mit Körper, Seele und Geist macht. Und ich frage mich ernsthaft, warum ich immer noch atmen kann. Oder eher: Wer dafür sorgt, dass ich das noch tue.
Woche 11 // Zwischen Wahnsinn und Pragmatismus
An einem Morgen, als alles verebbt ist, habe ich das Gefühl, als ob irgendwer eine riesengroße Frage in den Raum gehängt hätte: „Annette. Bist du bereit, alles zu verlieren?“ Was für eine grauenhafte Frage. Aber sie klingt nicht so gehässig wie die der Nachtgestalten. Ich stutze, schaue mich kurz verstohlen um, und grunze: „Das ist doch hoffentlich eine rhetorische Frage!?“ Keine Reaktion. Na super, so was kann ich ja gar nicht haben: einfach aus der Konversation verschwinden. Aber ich beschließe daraufhin drei Dinge:
- meinen Finanzberater anrufen (damit der mir den Zeitpunkt ausrechnet, bis zu dem meine Rücklagen meinen aktuellen Lebensstil als arbeitsunfähige Selbstständige noch subventionieren können),
- einen Termin beim Psychiater machen (vielleicht gibts ja noch Hoffnung für meinen Verstand),
- und ein Ja auf diese unbequeme Frage des Morgengrauens finden (denn instinktiv ist mir klar, dass ich genau zu dieser Bereitschaft finden muss, wenn ich in meinem Zustand ruhigere Nächte erleben will)
Huch – diese drei Punkte sind seit Langem eine Abfolge eigenständiger, sinnlogischer Gedanken mit zielgerichteter Handlungsfolge. Hurrah! Von dieser Freude ganz euphorisiert krieche ich rüber ins Homeoffice und hole einen meiner Panikpoesie-Texte von der Wand, den ich zur Sicherheit jetzt lieber im Schlafzimmer haben will. Wenn das zusammenhängende Denken nur an drei Sekunden pro Tag klappt, dann kann ich den Rest der Zeit wenigstens auf die Worte starren und hoffen, dass ihre Kraft in den klareren Momenten wie durch Osmose irgendwie in mich hineindiffundiert.
Mir kommen zurückliegende Erfahrungen in den Sinn, die zu diesen Worten geführt haben – und ich bin dankbar für die Kraft, die in der Erinnerung liegt. Vermutlich falle ich noch. Und vermutlich ist es das Wesen des freien Falls, dass man an der ganzen Dunkelheit und ihrem Unrat vorbeimuss. Aber wenn man dann unten angekommen ist, hat der Schrecken etwas von seinem Schrecken verloren. Und ich erinnere mich, dass darin Frieden und Freiheit zu finden ist. Ich sinniere noch kurz über den Unterschied zwischen Loslassen und Aufgeben – und dann ist der kognitive Höhenflug erst mal wieder vorbei.
Februar-März // Der weite Weg zurück
„Und – wird es besser?“ Alle wollen das wissen, nur ich nicht. Denn ich kann die wahre Antwort auf diese Frage nach 93 Tagen und 93 enttäuschten Hoffnungen nicht mehr ertragen: nein. Es gibt nur Veränderungen im kaum wahrnehmbaren Nanobereich. Aber von Genesung und Besserung im üblichen Sinne kann man einfach nicht sprechen. Eher im Gegenteil: Die Erholung schreitet nicht voran, sondern die Krankheit.
Mein Immunsystem befindet sich im Krieg, während Putins Panzer die Ukraine niederwalzen. Ich spüre die Fronten in mir umherwandern und beobachte, wie sich mein Körper in eine Art Borderliner verwandelt. Diverse Symptome (18 von 32, die laut einer Liste bekannt sind) geben sich unberechenbar die Klinke in die Hand. Alle 20 Minuten was anderes, keine Stunde gleich, kein Tag planbar. Ich bin hin- und hergeworfen von einer Krankheit, die zu wenig zum Sterben und zu viel zum Leben ist. Keine nachvollziehbare Kausalität, keine Kontinuität, keine Kontrolle. Und nichts hilft.
Es sind 5 Minuten Fußweg zu meiner Hausärztin. Ich bin unsicher, ob ich das heute schaffe. Im Kopf geh ich die Strecke ab und beschließe, zur Not einfach auf dem Fußweg Platz zu nehmen und steck ein Kissen ein. Ich hab Tage für die Notizen gebraucht, die ich ihr zeigen will, wenn sie nach meiner Befindlichkeit fragt. Als ich dann vor ihr sitze, kann ich mich nicht konzentrieren und vergesse den Zettel gänzlich. Alles, was ich noch rauskriege, ist: „Mit meinen Neurotransmittern stimmt was nicht.“
Sie strahlt mich an: „Ist ja irre, dass Sie das so genau beschreiben können! Stimmt, dieses Virus greift alles an, auch das Gehirn und die neurochemischen Prozesse.“ Eine Medizinerin, die sich am Fall freut. Wie schön. „Und was tun wir jetzt?“, will ich wissen. Sie so: „Keine Ahnung.“ Ich so: „Hmphhhhpff.“ Daraufhin bedenkt sie mich mit einem mitfühlenden Blick: „Vielleicht weiß die Forschung in 10 Jahren, wie wir Ihnen jetzt hätten helfen können. Bisher ist nur so viel klar: Dieses Virus steckt in jeder einzelnen Zelle ihres Körpers und baut dort die ganzen Vorgänge um. Und das ist es, was sie alles spüren.“
Sie tut alles, was eine gute Hausärztin tut, und verpasst mir am Ende meine aktuelle Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Auf der sehe ich es dann erstmalig schwarz auf weiß: „Post-Covid-Syndrom mit vorrangig kognitiven Störungen und Fatigue.“ Meine ganze zerfallene Welt in 7 Worten. Ich bin beeindruckt, dass das so kurz geht. „Halten Sie irgendwie durch und geben Sie die Hoffnung nicht auf. Das wird wieder. Nur – es ist zäh.“
„So will ich aber nicht leben“, denke ich wie eine Schallplatte mit Sprung und weiß gleichzeitig, dass es genau null Sinn macht, mit dem Schicksal so zu hadern. Ich sollte mich fügen – und am besten nicht widerwillig, sondern freiwillig. Und das möglichst fix. Schon aus Kraftgründen. Sonst sterbe ich zeitnah an einer Überdosis enttäuschter Hoffnung, Frustration und Untätigkeit. Und so schlucke ich beim Rausgehen die nachhallende Erkenntnis, gegen die ich mich so lange gewehrt hatte: Ich bin neuerdings chronisch krank.
April // Haltungen fürs Unerträgliche
„Zumindest erst mal“, setze ich in Gedanken hinterher und weiß, was ich nun zu tun habe. Ich mach eine To-Do-Liste und widme mich ihr als mein Tagewerk der nächsten Wochen, um meinen Albtraum besser zu ertragen:
- Hoffnung neu definieren: eher in Quartalen die Genesung erwarten, um bei der ganzen Unbeständigkeit nicht durchzudrehen
- mich von meiner alten Leistungsfähigkeit verabschieden
- die ständigen körperlichen Einbrüche ignorieren
Ich schließe Frieden mit der Situation, und suche nach Beschreibungen für die unbeschreibliche Gemengelage meiner Zustände innerhalb eines Tages: Schaukelgenesung, Kurvenverlauf wie an der Börse, zwei Schritte vor – zwei zurück. Auf der Suche nach dem Gold in der Grauzone dieses Lebens finde ich Dinge wie diese:
- mein momentaner Rollator-Modus hat auch Vorteile (ich kann jetzt viel besser mit meinen Eltern in Strecke und Tempo mithalten!)
- meine Matratze (auch nach über 4 Monaten Rumliegen gibt es kein Wundliegen und keine Verspannungen)
- mein persönliches SEK (bestehend aus Lieblingsmenschen, die mich seit Beginn täglich im Visier haben und sowohl Essensversorgung als auch Erhalt meiner seelischen Gesundheit übernehmen)
- 30-Mimunten-Lesezeit (Hurrah! Danach ging zwar für den Rest des Tages nix mehr – aber was solls: Diese Konzentrationsspanne, ein Fest!)
Wenn ich diese Liste mit der gesunden Version von mir vergleiche, ist sie niederschmetternd. Wenn ich diese Liste mit einer toten Version von mir vergleiche, macht sie ehrfürchtig. Meine LernCoach-DNA setzt sich durch, ich entscheide mich für letztere Perspektive und freu mich einmal mehr an einer Karte aus der robin.art.manufaktur, die ich so liebe:
Genau! Ich glaub doch nicht im Ernst, dass mein Leben nicht froh und sinnhaft sein könnte – nur weil meine Tage momentan nur 2 nutzbare Stunden haben, ich den Rest der Zeit liegen muss und meine Hobbies nicht mehr funktionieren? Also wirklich. Ich lass mir doch die Freude nicht rauben, nur weil alles nicht mehr geht, was mir sonst Spaß gemacht hat? Ok, es müssen tatsächlich neue Hobbies her, eine neue Tagesstruktur und irgendeine Aufgabe ohne viele Anforderung und Anstrengung … Aber das muss doch möglich sein!
Ich halte kurz inne und höre in mir ganz deutlich eine leise, aber sehr entschiedene, wohl vertraute Stimme: „Hallo Albtraum, jetzt nehm ichs mit dir auf!“ Oh lala, Kopf und Kampfgeist sind wohl auf dem Weg zurück. ich spüre so etwas wie ein Heimatgefühl und erkenne mich für einen Moment wieder.
Und tatsächlich, diesmal ist es kein falscher Alarm. Die guten Momente zwischendrin werden nach und nach ein kleines bisschen länger, mal bleiben sie genauso kurz wie vorher, schlagen dafür aber zweimal, dreimal am Tag auf. Für mich ist dieser Prozess wie Weihnachten, Ostern, Feuerwerk, erste Liebe und Barfußwetter zusammen. Ich kann es nach 165 Tagen als Untote kaum glauben und weine vor Glück. Pünktlich zu Ostern.
Ich spüre, dass der Weg zurück beginnt und meine Ärztin prophezeit beim nächsten Termin: „Toll! Wenn Sie jetzt nach 6 Monaten endlich den Genesungsstart wahrnehmen, dann können wir davon ausgehen, dass Sie in 6 Monaten wieder die alte sind.“ Während ich noch überlege, ob mir dieses Zeitfenster Mut macht oder nicht, beschließe ich für heute, dass es mir egal ist. Selbst wenn meine Kraft noch länger so klein bleiben sollte – damit kann ich jetzt leben. Einen Tag nach dem anderen. Der Rest wird sich zeigen.
Mai & Juni // Zwingende Fragen zur Zukunft
Und es zeigt sich unter anderem, dass die letzten Monate Spuren hinterlassen haben. Die Gedanken, die sich aufdrängen, sind (mir) nicht neu. Aber jetzt haben ihre Intensität und Dringlichkeit ein neues Level erreicht. Mir scheint, dass die zugrundeliegende Frage, die in mir nachhallt, universell ist. Sie gilt mir und dir, wenn wir früher oder später mit der dunklen Seite des Lebens konfrontiert sind: „Bist du bereit, alles zu verlieren?“
Das Schicksal holt ja erfahrungsgemäß nicht erst unser Einverständnis ein, bevor es zuschlägt. Daher bedeutet „bereit“ hier für mich nicht „einverstanden“, sondern eher „vorbereitet“ oder „dafür gewappnet“. Und in meinem Kopf schwirren folgende, persönliche wie allgemeine, Gedanken dazu herum:
- Was will ich wirklich mit der wenigen Zeit pro Tag machen, die ich gerade nutzbar zur Verfügung hab? Was ist mir das Allerwichtigste?
- Angenommen, ich werde wieder ganz gesund: Wie kann ich nach so einer Rückkehr ins Leben meiner Genesung würdig leben? Muss, darf oder soll sich etwas ändern?
- Welche Haltungen und Kompetenzen tragen durch Zeiten, von denen man nicht weiß, wie lang sie dauern, wie schwer sie werden – und ob sie enden?
- Was braucht man noch, um mit dem Unvorstellbaren (was auch immer es ist) klarzukommen? Und wo kann man das lernen?
- Welcher Ort bereitet einen wirklich gut auf die großen Krisen des Lebens vor? Wo steckt die Weisheit, die man dafür braucht?
- Was macht das Leben im Angesicht aller dunklen Seiten und Zustände lebenswert?
- Was ist das Gegenmittel, das das Leid des Lebens erträglicher machen kann?
Ich weiß. Diese Fragen sind nicht gerade Comedy-Style. Aber vielleicht lohnender fürs Leben als vieles andere. Es ist, als hätte mich mein Covid-Chaos kondensiert, eingedampft, zentrifugiert. Ich bin nicht mehr dieselbe, aber auch keine andere. Ich komme mir vor wie das Konzentrat meines eigenen Ichs. Ahnungen, Gewissheiten, Deutungsversuche und Ideen zu den Gedanken brodeln in mir, landen zum Garen und Abhängen als Buchkonzepte in der Schublade – und ich denke zuversichtlich: erst mal weiter gesund werden. Alles andere wird sich finden.
Danke fürs Mitnehmen in deine Gedanken und dafür, dass du deine kostbare Zeit dafür genutzt hast, sie mit uns zu teilen.
Ich liebe deine poetische Sprache und all das, was du uns mitgibst in deinen Worten. Danke.
Annette, ich bin… sprachlos. Du hast mich so reingezogen in deine Geschichte.
Ich höre so oft, dass Zeit das wertvollste sei, das wir haben. Nach einer heftigen Krankheit, die ich hatte (aber bei weitem nicht so schlimm wie bei dir), weiß ich: das ist nur die halbe Wahrheit. Denn etwas anderes, sehr wertvolles, das ich (wieder) habe, ist es, in einem Zustand zu sein, in dem ich mir über nichts körperliches Gedanken machen muss, weil mein Körper einfach so funktioniert. Einfach so. Ohne Schmerzen, Anstrengung, Willenskraft. Alles geht wieder. Was für ein Geschenk.
Sehr, sehr tiefgehend und aufrüttelnd.
Ich wünsche dir, dass du das Tiefe aus dieser Zeit in etwas Lichtvolles in deiner neuen Zeit transformieren kannst.
Liebe Annette,
ich lese wie gebannt deinen Blogartikel. Mein Gott, hast du eine schöne Sprache!! Bin schockverliebt in deinen Schreibstil. Literarisch herausragend. Will Romane von dir lesen! Hab mich gleich in deinen Newsletter eingetragen. Deine Metaphern sind hinreißend. Absolut bestsellerverdächtig. Dein schockierender Erlebnisbericht liest sich wie pure Poesie.
Achtung: Ich bin dem Link zu robin.art.manufaktur gefolgt (Großartig! Folge ich jetzt.) und kam nicht mehr zu dir zurück. Sackgasse. Bitte ändern. Ich bin musste dich neu googeln, um weiterzulesen.
Hast du schon einen Verlag? Lesungen geplant? Ah, ok, erstmal gesund werden – aber dann!
Alles Gute für dich! Halte durch und werde bald wieder vollständig gesund.
Liebe Grüße
Kerstin
Danke dir liebe Annette für diese so erschütternden, tiefst ehrlichen und unglaublich hoffnungsvollen Zeilen! Mich berührten sie sehr! Und sie stimmen mich sehr nachdenklich …danke, du hast gerade mein Leben beeeichert!
Liebe Annette,
ich danke dir von Herzen für deinen Mut, diese unfassbare Erfahrung von Niederschmetterung in Poesie anderen zugänglich zu machen.
Zu aller erst möchte ich dir weiter gute Besserung zurufen und hoffe, dass diese das Tempo anzieht!
Und dann erst möchte ich dir danken, weil dein Bericht so viele Quängeligkeiten in meinem Leben schonungslos entlarvt und mich wachgerüttelt hat.
Jetzt brauche ich Zeit zu verdauen und zu Herzen nehmen.
Herzliche Grüße aus Freiburg
Anita
Liebe Annette,
ich habe eben deinen Text gelesen und bin so berührt davon. Mein Wunsch: Dieser Text sollte ein großes Publikum erreichen. Er ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich und könnte so viele Menschen bereichern, gerade auch diejenigen, die Ähnliches durchmachen. Ich wünsche dir, dass du bald wieder zu Kräften kommst.
Alles Gute und viele Grüße
Ilka
Liebe Annette,
ein fesselnder Blogartikel, grandios geschrieben trotz der Schwere des Inhalts. Gerne möchte ich mehr von dir lesen, dein Stil ist grandios.
Ich hatte mit den Folgen meiner Covid Erkrankung 3 Monate zu kämpfen und war erschrocken, wie sehr das Virus in unsrem Körper wüten kann und welchen Einfluss es auf Gehirn, Organe und meinen Zyklus nahm. Von Herzen dankbar, dass sich das meiste – wie es scheint- wieder normalisiert hat.
Von Herzen eine gute Genesung für dich!
Dickes Dankeschön!
Liebe Annette,
von Herzen danke für diesen offenen, wahnsinnig toll geschriebenen Erfahrungsbericht. Ich lese ihn, während ich selbst an covid erkrankt bin, und weiß grad nicht, ob er mir Angst oder Mut macht. Wahrscheinlich beides. Ich wünsche Dir, dass Du Dein Leben bald wieder komplett zurück erobern kannst und Antworten auf Deine wertvollen Fragen findest.
Alles Gute!
Anke
Dank dir sehr, Anke – und keine Angst. Es erwischt nicht jeden so … Alles Gute für dich!
Liebe Annette
Wow, was für ein berührender und tiefer Blogartikel. Wow und was für eine grandiose Sprache. Danke für deine Ehrlichkeit und Offenheit, deine Geschichte zu teilen.
Ich konnte mich mit vielem sehr identifizieren, hab seit 21 Jahren ein ME/CFS, welches sich nach einer Viruserkrankung entwickelt hat. Es hat mein Leben komplett verändert.
Ich wünsche dir von Herzen ganz gute Genesung.
Und weiterhin so viel Freude und Erfolg beim Schreiben.
Alles Liebe
Anna
21 Jahre, Anna? Dann antworte ich gerade einer Heldin. Alles Gute und Liebe zu dir zurück.
Vielen Dank für diesen berührenden Blog-Artikel – für einen Moment war alles um mich herum still. Du hast eine wunderbare Art zu schreiben. Ich möchte gern mehr und weiter lesen.
Werde gesund, bleib bei dir, finde dich und schließlich auch deinen Weg. Auch das geht vorbei – alles Gute!
Ganz lieben Dank! 🙂
Liebe Annette,
Deine Schreibe ist…. zum Dahinschmelzen. Ein besserer Begriff fällt mir im Moment leider nicht ein. So gnadenlos schlimm dieser Zustand auch für Dich war, Du hast ihn einfach wunderbar poetisch beschrieben (ich hoffe, ich darf das so sagen). Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu Lesen. Ich wünsche Dir, dass Du ganz bald wieder auf die Füße kommst. Mich hat kürzlich eine Sommergrippe erwischt und ich bin über Wochen nur halblebig durch die Gegend gelaufen. Ich weiß, dass das gar nichts ist gegen das, womit Du gekämpft hast, aber für mich war es ein Weckruf und seitdem verändert sich viel. Deshalb finde ich Deine Nach-Denk-Fragen ganz sinnvoll.
Durch Deinen Bericht wurde mir nochmal mehr bewusst, warum ich tue, was ich tue und warum es wichtig ist.
Weiterhin gute Besserung und liebe Grüße aus München
Marita
Über „poetisch“ freu mich! Danke dir sehr. Gruß von der Ostsee in den Süden. 😉
Tränen rollen über meine Wangen während ich deinen Artikel lese. Von Zeit zu Zeit verschwimmt die Schrift.
Mir fehlen die Worte.
Alles Liebe und Gute für dich.
Mir fehlen sie jetzt auch. Danke von Herzen, Diana.
Hey Annette,
hab über Judith zu dir und deinem Erfahrungsbericht gefunden. Was für eine Gabe, so etwas Tragisches so mitreißend und poetisch, und sogar mit dem einen oder anderen zwinkernden Auge, zu beschreiben! Danke!
Danke auch, dass du durchgehalten hast, um uns deine Reise und deine Erfahrungen mitzuteilen. Wie tiefgehend und aufrüttelnd. Ich, als Gesunde und nie vom Leben auch nur annähernd Gebeutelte, nehme viel mit.
Dass du die geballte Kraft ins Leben mitnimmst aus dieser transformierenden Zeit, das wünsch ich dir von ganzem Herzen.
Viele Grüße,
Alexandra
Liebe Alexandra, das freut mich wirklich. Danke fürs tolle Feedback.
Liebe Annette,
ich bin unglaublich berührt von deiner Geschichte…!!!
Ich habe auch herausfordernde Wochen und Monate hinter mir, aber verglichen mit dem, was du schreibst wirklich ein Klacks. Ich danke dir, dass du deine Seelenwelt hier so offen legst und habe fast ein schlechtes Gewissen, dass ich in dieser rasend schnellen Online-Welt nichts, aber auch gar nichts davon mitbekommen habe, wie es dir geht und gegangen ist!
Ich wünsche dir von Herzen in kollegialer Verbundenheit, dass du gesund wirst! ♥
Nur das Beste für dich und eine fette aber vorsichtige Umarmung aus der Ferne!
Bernadette
Bernadette! Dickes Danke mit Umarmung zurück 🙂
Liebe Annette, so berührend deine Erlebnisse und Worte. Danke, dass du deine Gedankenwelt mit uns teilst. Wie schön, dass du dir das Hoffnungsorientierte bewahren konntest. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht für alles was vor dir liegt.
Dank dir! 🙂
Liebe Annette,
normalerweise bin ich nicht nah am Wasser gebaut, aber es war so treffend auf meinen Verlauf der Coronaerkrankung geschrieben, als ob du von mir geschreiben/berichtet hättest, wie alles hoch und runter, vorwärts und rückwärts, hoffen und verzweifeln, kämpfen und aufgeben, geht.
ch weiß nicht, warum ich letztendlich so weinen musste.
Weil ich mir das alles nicht einbilde oder dass tatsächlich noch mehr Menschen dasselbe durchmachen, fast verzweifeln, sich immer wieder versuchen zurück zu kämpfen………, was uns bleibt ist die Hoffnung…….worauf???????
Danke dir wirklich von Herzen für deine wunderbare Schreibweise (total mein Stil), wofür du sicherlich auch sehr viel von deiner wenig vorhandenen/zur Verfügung stehenden Energie, eingesetzt hast.
Du hast mir damit ein großes Geschenk gemacht.
Es hat mich sehr berührt.
Kämpfen und hoffen wir weiter und versuchen wir, unser Leben so umzubauen und zu gestalten, dass wir immer die nötige Freude finden, um diese Krankheit aufs mindeste in den Hintergrund zu drängen, damit es dort bleibt und das Positive unsere Lebensqualität bestimmt.
Das Beste für dich, liebe Annette.
Du bist nicht allein
Kämpfen wir gemeinsam, das gibt schon ein bisschen Energie dazu, so weit als möglich ZURÜCK!!!
LIEBE GRÜßE BRIGITTE
Deine Ehrlichkeit ist mir auch ein Geschenk, Brigitte. Danke. Und yes, wir holen uns das Leben zurück! Wenn auch vielleicht erst mal ein anderes.;) Alles Gute!
Liebe Anette,
Der Großteil der Gesellschaft setzt sich leider mit den Long COVID Themen kaum auseinander. Auch ich muss gestehen, dass ich das nicht getan habe, bis ich meine Zwillingsschwester einen ersten Krankenbesuch abgestattet habe. Erst in diesem Moment habe ich verstanden, was LCS und Fatigue bedeuten. Du beschreibst diese chronische Krankheit so vortrefflich und auf eine ganz besondere Art und Weise, und trägst damit zu einem breiten gesellschaftlichen Verstehen bei. Dafür ganz lieben Dank. Ich hoffe und wünsche dir von ganzem Herzen, dass dieser Albtraum für Dich bald ein positives Ende hat und du wieder ganz gesund wirst.
Bernd Hartmann
Den Gedanken hatte ich beim Schreiben auch: Wenn ich ein bisschen zum besseren Verständnis beitragen kann, dann wäre das wunderbar. Dankeschön, Bernd!
Ich musste wirklich lachen ich mache dieses Covid Spiel seit 04/21 mit und Sie haben dieses Trauerspiel sehr humoristisch beschrieben. Ich habe einzelne Tage da fühle ich mich wie vor Corona aber dann kommt der Hammer und nun ja ich bin froh wenn ich mich an meinen Namen erinnere.
Täglich frage ich wie lange noch? Aber aufgeben nein dieser Virus bekommt mich nicht klein.Lilly
Genau. Wir geben einfach nicht auf und lassen uns den Humor nicht nehmen! Viel Kraft dir, Lilli!
Liebe Annette, deine Worte sind so unglaublich berührend. Vielen Dank, dass du deine Gefühle und deine schwierige Situation mit uns allen teilst.
Deine Geschichte wiegt umso schwerer als ich rundum Menschen sehe, die Covid wieder so sehr auf die leichte Schulter nehmen. Wer immer deine Geschichte liest, wird das vielleicht nicht mehr so einfach tun.
Dir jetzt einmal alles alles Gute auf deinem Weg der Besserung – fingers crossed
Alles Liebe
Susanne
Lieben Dank, Susanne!
Danke für die Be-rührung durch deine Wortemusik.
Bin im PostCovid Himmel im 18. Monat.
Danke für die Worte die nicht Betroffenen diese Welt malen und vielleicht verständlich machen können.
Good luck für diese LangstreckenCovid „fahrt“ 🍀
Oh ja. Da brauchts einen langen Atem. Alles, alles Gute dir!
Vielen Dank Annette, für diesen fantastisch geschriebenen Text! Deine Formulierungsgabe beeindruckt mich total! Und dann bringst Du es inhaltlich großartig rüber, was dieses Virus anrichten kann.
Hast Du darüber nachgedacht diesen Text eventuell „größer“ rauszubringen? Wäre einer Veröffentlichung in einer großen Tageszeitung / Zeitschrift würdig und könnte immens zum Verständnis in der Gesellschaft beitragen!
Ich bin selbst Betroffene und konnte deinen Text nutzen um mein Umfeld noch mehr zu sensibilisieren was genau Longcovid ganz persönlich bedeuten kann.
Habe deinen Artikel auch in meiner Selbsthilfe Gruppe gepostet (geschlossene Gruppe auf Facebook – Long COVID Deutschland Selbsthilfegruppe) und die positive Resonanz darauf war enorm. Das will ich Dir hiermit weitergeben 😉 Ganz großes Kompliment!!
Unbekannterweise ganz herzliche Grüße aus Stuttgart
Rebecca
Wow, Rebecca, danke! Das erklärt die vielen lieben Emails, die ich plötzlich von Menschen aus deiner Gruppe bekommen hab. Wenn mein Text Trost und Verständnis weckt in diesen Zeiten, dann macht mich das ziemlich demütig und glücklich. Gern weiterverteilen 😉
Liebe Annette,
schon zum dritten Mal lese ich jetzt deinen Artikel, bin tief berührt und bewegt.
Durch deine Worte schimmert eine unglaubliche Kraft.
Deine Poesie transportiert das Unsagbare, macht es verständlich und nachvollziehbar.
Genau das ist es, was gutes Schreiben so wertvoll macht, unmittelbare Begegnung trotz örtlicher Distanz.
Dein Artikel spendet Trost in einer schwierigen Zeit.
Ganz herzlichen Dank und alles Liebe dir
Romy
Romy, es bewegt mich, wie viel Wertschätzung auch von dir zu meinem Stil kommt. Ganz lieben Dank fürs Lesen und das schöne Feedback. Und dass er TROST spendet, ist das Beste!
Liebe Annette, vielen Dank für diese wunderbaren Text. Ich bin über Judiths Newsletter hierher gekommen.
Meine Tochter hat Long Covid, zum Glück nicht so schlimm. Aber jetzt kann ich besser verstehen, wie es ihr geht. Und ich bin dankbar, bisher verschont geblieben zu sein. Alles Gute, werd bald wieder gesund!
Dank dir, Christel! Und alles Gute für deine Tochter.
Besten Dank!
So wertvolle Worte. Ehrlich, ungeschönt und gleichzeitig poetisch.
Viel Segen auf deiner weiteren Reise!
Ich wünsch dir ein schönes Leben!
Liebe Annette, deine Krankheitsgeschichte hört sich eins zu eins an wie meine eigene mit Long Covid – nur, du verstehst es das ganze in wundervolle Worte zu fassen. Danke!
Liebe Annette,
Danke, dass du dein Herz und deine Seele so weit geöffnet hast und ich daran teilhaben durfte!
In deinen Zeilen spüre ich so viel LEBENS-Energie, dass mir die Worte fehlen, es zu beschreiben.
Ganz kurz kam bei mir sogar der Gedanke auf: „Das will ich auch haben, um so tief auf den Grund zu kommen und den ursprünglichen Wert des Lebens zu spüren“.
Mir fiel spontan ein Zitat aus dem Buch „Der Salzpfad“ ein: „Wir hatten demTod die Tür geöffnet. Und damit das Leben eingelassen.“ Du hast dich dem Tod dessen, womit du dich identifiziertest, eingelassen. Und daraus ist neues Leben entstanden.
Ich glaube daran, dass das Universum freundlich ist und alles, was passiert, für mich ist. Du wirst diese Krankheit früher oder später überwunden haben. Danach wirst du stärker und reifer sein, wie du es ohne sie nie wärst.
Halte durch und liebe das, was ist!
Ganz liebe Grüße
Maik
Liebe Annette, trotz all dieser Probleme bist Du eine wunderbare Autorin. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute! Ich habe Dich im Kinderwagen spazieren gefahren. ♥️liche Grüße Ruth
Fantastisch und mega ehrlich erzählt. Ich bin tief berührt, erschüttert und ermutigt.
Möge dies doch hoffentlich auch einige Covid – Verniedlicher erreichen. Danke!
Liebe Annette, ich habe Deinen Blog mit Tränen in den Augen gelesen. Ich wusste schon immer, das Du ein besonderer
Mensch bist. Ich weiß, Du gibst nicht auf. Ich hoffe, das viele Menschen diesen Blog lesen. Er macht sehr deutlich , was
Covid anrichtet. Alle meine positiven Gedanken sind bei Dir.
Gisela
Liebe Annette, DANKE für diesen Text.
So wunderbar ausformuliert und so unglaublich ehrlich und direkt.
Ich habe seit 14 Monaten Long-Post-oder sonst wie- Covid. Und finde mich und die zerstörende Kraft dieses Virus darin so wieder.
Und es tut „gut“, von anderen Betroffenen mit kognitiven Einschränkungen zu lesen.
Wir sind nicht alleine.
Und auch mich hat diese Zeit sehr geprägt und verändert. Persönlich, beruflich, im Glauben.
Ich wünsche dir Segen, Geduld und Kraft auf dem langen Heilungsweg.
Gott ist mit dir!
Kerstin
Liebe Annette,
ich bin so berührt, von dir zu lesen! Ich habe diese Diagnose seit über drei Jahren, ich kämpfe, ich gebe auf, ich suche das Gold darin zu finden (und finde es oft auch), ich arrangiere mich damit, ich mache das Beste draus…. Und es ist einfach nur anstrengend! Gleich lese ich den anderen Artikel, den Judith in ihrem Newsletter erwähnt hat und freue mich darauf.
Sei herzlichst gegrüßt von Anke
Alles Gute für dich, Anke!