Neulich schrieb eine kluge Bekannte zur globalen Stimmung: „Wir müssen raus aus der Empörungsspirale.“ Auf wenn ich selten auf Social Media bin und mich nicht zu den politischen Aktiven zähle, wirkt es auf mich – verkürzt ausgedrückt – auch hierzulande so: Der gute Umgang hat seit geraumer Zeit einen neuen Tiefpunkt erreicht. Als hätten wir vergessen, dass freundliches Miteinander richtig Spaß machen kann. Probieren wir es wieder. Mit Humor und Herz. Als Vorstufe zu besserer Kommunikation. Denn ich weiß: Wir können das.
Dopamin versprühen
Wann hast du zuletzt die Wirkung deines Lächelns getestet? So kann’s gehn: Guck jeden Griesgram, der dir begegnet, freundlich an. Lächle ihm so lange zu, bis er vielleicht zurücklächelt. Oder zwinker dir selbst im Spiegel zu. Das hebt nachweislich die eigene Stimmung, die andere ansteckt!
Und wenn es mit dem Lächeln bei dir so gar nicht klappt: Schieb dir einen Stift quer zwischen die Zähne und warte so lange, bis dein Gehirn versteht, dass dein Gesicht lächelt und deshalb Glückshormone ausschüttet. Wobei nicht immer klar ist, ob die neuronale Verknüpfung der aktiven Gesichtsmuskeln dafür verantwortlich ist – oder der Lachanfall, den man bekommt, weil man so albern aussieht. Aber egal, wie: Hauptsache es wirkt, oder?!
Segen zurückschießen
Zeig mit dem Finger auf andere. Und zwar, nachdem du dir eine fette, gelbe Sonne auf die Fingerspitze gemalt hast! Wenn du dann (in Gedanken) mal wieder mit dem Finger auf jemanden zeigst, der sich ätzend verhält und den du am liebsten rundmachen würdest, lass dich von der Sonne daran erinnern, ihm Gutes zu wünschen, heute mal einfach nicht zurückzumotzen und dir deine sonnige Laune nicht nehmen zu lassen. Das macht unser Leben freundlicher!
Gutes unterstellen
Neulich stolperte ich über diesen klugen Satz auf einer Karte: „Sei freundlich. Denn jeder kämpft mit irgendeiner Sache, von der du keinen blassen Schimmer hast!” Es ist leicht, jemandem schlechte Absichten zu unterstellen, wenn er einem blöd kommt. Zu leicht. Deshalb lautet die Herausforderung heute:
Unterstell diesem Menschen Gutes! Unterstell ihm, dass er schon seine Gründe hat, so zu reagieren, und dass es höchstwahrscheinlich mehr mit seinem Kampf zu tun hat, als mit dir. Das macht nachsichtiger – und schafft mehr Gelassenheit und weniger Aggression.
Dank nach draußen geben
Danken und bedanken macht zufrieden und gelassen. Es erhöht unser Bewusstsein für die schönen Dinge im Leben. Und es lässt uns aufmerksamer im Hier und Jetzt mit offenem Herzen durchs Leben spazieren. Wie oft hörst du heute das Wort Danke? Mach eine Strichliste. Und setz dir zum Ziel, morgen die Liste zu übertreffen und selbst mehr Dankeschöns zu verteilen, als du heute bekommen hast.
Freude multiplizieren
Wer hat dir in dieser Woche eine Freude gemacht, dich ermutigt oder dich sonst irgendwie zu einer guten Sache angestiftet? Versuche deine TOP 5 zu finden und verschicke an diese Menschen eine Nachricht, um ihnen zu sagen, dass sie zu den Held:innen deiner Woche gehören. Vielleicht fragen sie ja nach, wieso. Sehr gut. Dann hast du gleich noch eine Gelegenheit, Freude zurückzugeben. Denn die wird bekanntlich immer nur mehr, wenn man sie teilt!
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Wenn dir das gefiel, hast du vielleicht auch Lust, meine 50 impulse für mehr Alltagsglück zu lesen?
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Und: Die richtig schön designte Liste der 50 Fragen zum Audrucken und Zerschnippeln bekommt nur mein digitaler Freundeskreis. Wenn du so etwas in Zukunft ungern verpasst, dann bist du mir sehr herzlich willkommen! Hüpf hier rein in meinem Newsletter! ♥